Kameradschaftsbund

Vereinsgeschichte

1919 Vereinsgründung durch Aktivdiener und die Heimkehrer der K. u. K. Armee des ersten Weltkrieges zu dem Zweck, … „das Andenken der auf dem Schlachtfeld Verbliebenen in stets dankbarer Erinnerung zu behalten und in Not geratenen Mitgliedern zu helfen“.  Als Name wurde „Heimkehrerbund St. Jakob im Walde“ gewählt. Gründungsobmann war Johann Sobl vlg. Kögl. Ihm folgte 1927 Josef Friesenbichler vlg. Wegbauer als Obmann.

1928 Weihe der Heldenglocke welche mit großzügigen Spenden der Pfarrbevölkerung angekauft wurde. Bedingung der Heimkehrer war, 
„...diese Glocke einmal wöchentlich, an einem bestimmten  Tag und zu einer bestimmten Stunde, 5 Minuten lang für die gefallenen  Helden der Pfarre auf immerwährende Zeiten läuten zu lassen, damit die Bestimmung der Glocke als Heldendenkmal zur Geltung komme“.  Glockenpatinnen waren fünf Kriegerwitwen. Seit dieser Zeit läutet die Heldenglocke samstags um 16 Uhr. 

1929 Weihe der neuen Vereinsfahne
Über weitere Aktivitäten in der Zwischenkriegszeit ist nichts bekannt. 

1946 Auflösung des Vereines auf Anordnung der steirischen  Sicherheitsdirektion, die Wiederbegründung erfolgte im Jahre 1947 mit Obmann Josef Friesenbichler. Neuer Vereinsname:  „Heimkehrerverein  St. Jakob im Walde“

1948 erstes Heimkehrer - Bezirkstreffen nach dem Krieg in St. Jakob im Walde.

1951 wurde der Soldatenfriedhof angelegt und das Denkmal errichtet. 

1952 wurde Johann Pötz neuer Obmann und es wurde eine neue Fahne angeschafft welche im Rahmen eines Bezirkstreffens geweiht wurde.
Nachdem im Februar 1942 alle Glocken für Kriegszwecke konfisziert wurden, konnten 1956 vier neue Glocken geweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden. Die größte, 867 kg schwer, wurde von den Heimkehrern als neue Heldenglocke gespendet.

1959 war ein großes Bezirkstreffen.

1969 50jähriges Bestandsfest.

1979 60-Jahrfeier mit Bezirkstreffen und Weihe der restaurierten Vereinsfahne. 
Am 3. Dez. 1979 verstarb Johann Pötz. Er war 27 Jahre lang Obmann.
Bei der folgenden Jahreshauptversammlung wurde sein Stellvertreter Franz Zisser zum Obmann gewählt, als dessen Stellvertreter Josef Zingl.

1986 wurde Josef Zingl als neuer Obmann gewählt und Johann Pötz zum Obmann Stellvertreter

1987 - 1988 erfolgte die Restaurierung des Soldatenfriedhofes mit Erweiterung des Platzes

1989 fand die Einweihung der neu errichteten Gedenkstätte im Rahmen eines Bezirkstreffens statt

1995  gab es eine internationale Feier am Soldaten-Friedhof zum Anlass „50 Jahre Frieden und 40 Jahre Freiheit in unserer Heimat“

1999 80 jähriges Bestandsfest mit Weihe der neuen Vereinsfahne.

2005 Gedenkfeier am Soldatenfriedhof unter dem Motto: „60 Jahre Frieden - 50 Jahre Freiheit  -10 Jahre Mitgliedschaft in der EU“ Im Anschluss daran fand am Sportplatz die Angelobung von rd. 200 Jungmännern des österreichischen Bundesheeres statt. 

2009 feierte unser OV sein 90jähriges Bestehen verbunden mit einem Bezirkstreffen. Gleichzeitig wurde auf einem Gedenkstein am Gelände des Soldatenfriedhofes eine Gedenktafel für die 1944 über St. Jakob abgeschossenen US-Flieger enthüllt.

2013 bei der Generalversammlung wurde Josef Payerhofer zum neuen Obmann gewählt, Richard Gletthofer und Johann Pötz werden zu Obmann Stellvertretern gewählt. Bezirksobmann Josef Zingl war 27 Jahre Obmann. Er wurde zum Ehrenobmann ernannt.

2015 Gedenkveranstaltung anlässlich 70 Jahre Kriegsende am Soldatenfriedhof

2019 100 jähriges Bestandsfest mit Bezirkstreffen und Segnung der vom ÖKB anlässlich seines 100jährigen Bestehens errichteten Friedensgruß-Säule im Bereich des Soldatenfriedhofes.

Der Vereinsvorstand nach der Neuwahl 2020
Obmann: Josef Payerhofer
Obmann Stellvertreter: Richard Gletthofer
Schriftführer: Johannes Friesenbichler
Schriftführer Stellvertreter: Robert Kandlbauer
Kassier: Johann Gletthofer
Kassier Stellvertreter: Anton Spreitzhofer jun.

Der ÖKB OV St. Jakob im Walde zählt bei der Neuwahl im Sept. 2020 216 Mitglieder, darunter 3 Weltkriegsteilnehmer, 34 Jungkameraden unter 35 Jahren und 22 Frauen.